Der Jochberg ist einer der einfachen Münchner Hausberge. Im Winter zwar durchaus anspruchsvoller, aber dennoch ein lohnenswertes Ziel für eine Sonnenaufgangswanderung! Somit heißt es im Februar bei mir: Auf zum Sonnenaufgang auf dem Jochberg!
Geparkt wird für eine Tour auf den Jochberg üblicherweise auf der Kesselberg-Passhöhe. So früh am morgen hat man hier auch noch freie Auswahl ;). Inzwischen stehen hier übrigens auch Parkautomaten und man kann nicht mehr kostenlos parken!
Los geht’s – Ab in den Wald
Kurz unterhalb der Passhöhe markiert ein Wegweiser den Einstieg in den Steig. Lange geht es auf einem schmalem aber gut zu gehendem Weg durch den Wald bergauf. Kurz vor dem Abzweig zur Jocheralm kann es an einem Bachbett etwas rutschig sein, ist heute bei uns und etwas Schnee aber kein Problem.
Der Weg führt uns nun an die steil abfallende Nordwand des Jochbergs. Immer wieder gibt es Möglichkeiten nah an der Kante die tolle Aussicht über Kochel und das Alpenvorland zu genießen.

Es geht weiter bergauf bis wir schließlich ein Gatter passieren und den Wald verlassen.
Goldener Horizont

Zum Glück kann man den eiskalten Wind nicht spüren, der uns nun um die Nase weht. Trotz reichlich Schnee ist der weitere Aufstieg gut machbar, wenn auch anstrengend. Aber die Aussicht und vor allem der golden leuchtende Horizont entschädigen. Die Vorfreude auf den Sonnenaufgang wächst mit jedem Meter.
Traumhafter Sonnenaufgang auf dem Jochberg
Obwohl die Sonne noch nicht aufgegangen ist, machen sie die ersten schon wieder an den Abstieg. Der Wind ist einfach zu kalt. Doch wir sind für den Sonnenaufgang hier! Reißverschluss auf Anschlag, Mütze mit der GoPro drüber zu Recht gerückt, und die eiskalten Finger bedienen die Kamera. Und die hält einen traumhaften Sonnenaufgang fest.
Dann gehts aber auch für uns schon wieder nach unten. Aufgrund der Schneeverhältnisse diesmal auf dem Aufstiegsweg.