Nach einigen Tagen Betonwüste Tokyo war es endlich Zeit für einen Tagesausflug in die Natur. Ziel war die wunderschöne Hakone-Gegend. Von dort hat man, bei schönem Wetter sogar Sicht bis zum berühmten Mt. Fuji. Der Fuji ist ein Vulkan und mit 3776,24 m Höhe über dem Meeresspiegel der höchste Berg Japans.
Wolken Wolken Wolken…
Und genau das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Anstatt dem Mt. Fuji sahen wir den ganzen Tag nur Wolken. Auch am Nachmittag, als wir eine Pause am Ufer des schönen Ashi-See machten, über den wir zuvor noch mit einem Piratenschiff fuhren, war nichts von Ihm zu sehen. Doch als wir da so saßen, schien es als ob die Wolken weniger werden. Und tatsächlich begannen sich mehr und mehr die Umrisse des Mt. Fuji am Horizont abzuzeichnen. Ein wahrhaft magischer Moment.
Magische Momente
Anschließend gab es wieder Sightseeing. Auf dem Programm stand neben einer schönem Schrein auch noch das Hakone Torii. Ein in den See gebautes Schreintor.
Auf dem Weg zurück in Richtung des kleinen Städtchens Motohakone, am Ufer des Sees entlang, kündigte sich ein schöner Sonnenuntergang an. Der Himmel schimmerte bereits leicht rötlich, so legten wir an Tempo zu, um wieder an die Stelle zu gelangen, von der wir heute schon einmal eine tolle Sicht auf dem Mt. Fuji hatten. Und es sollte NOCH magischer werden. Der Himmel färbte sich immer roter und so sprinteten wir schließlich die letzten Meter, um diesen Moment nicht zu verpassen.
Der schönste Sonnenuntergang meines Lebens!
Ich habe schon viele Sonnenuntergänge gesehen, aber so beeindruckend wie dieser war bisher keiner. Das Spektakel das sich uns am Himmel bot war unbeschreiblich schön. Gekrönt wurde das Ganze noch von der Sicht auf den Mt. Fuji, der in der Ferne thronte. Ein Moment der für immer in Erinnerung bleiben wird.